Find us on Facebook: Repeating Pain
Mit seinem ersten Soloprojekt Lost in Desire veröffentlichte Stephan S. im Frühling 2010 sein gleichnamiges Debütalbum. Der österreichisch-amerikanische Künstler stellt darauf einen Mix aus Alternative, Gothic Rock und Wave-Pop vor.
Das Album präsentiert ein stilistisches Konglomerat, auf dem reißende Gitarrenriffs, sowie analoge Synthesizer zu hören sind. Balladen wie „Artificial Love“ werden durch die an Herzschlag erinnernden Drums dynamisch und gehen tief unter die Haut, während „I Am Drama“ in die Theaterwelt eintauchen lässt und mit Anspielungen auf Shakespeares Dramen verzaubert. Doch auch Fans der härteren Gangart kommen auf ihre Kosten: peitschende Beats in „I Am You“ oder „Blow My Mind“ gönnen keine Verschnaufpause ohne dabei auf Melodik und Wiedererkennungswert zu verzichten. Die Texte, sowie die beiden gesprochenen Gedichte „Endless Desire“ und „Picturesque and Beautiful“, porträtieren eine triste und melancholische Seite des Verlangens, appellieren jedoch gleichzeitig an Emotionen und Hingebung, denn „Reason Is Nothing“. „ Meine Texte vermitteln meist abstrakte Bilder. Sie sollen Gefühle im Hörer auslösen, sodass jeder sein eigenes Bild und eine eigene Interpretation von einem Song hat“ – so Stephan. Die erste Single des Albums, „Vampire“, vereint alle stilistischen Elemente in einer ausgeglichenen Balance, die nicht nur bei Szenepublikum Anklang finden wird und das mystische Sujet verleitet dazu in Träumen von Unsterblichkeit und übermenschlichen Existenzen zu schwelgen. Trotz der Vielseitigkeit haben alle Lieder eine verführerische Sinnlichkeit gemein, die sich nicht zuletzt in Stephans Stimme manifestiert und Lost in Desire ausmacht.
Stephan begann bereits im Alter von 4 Jahren Klavier und Gitarre zu spielen. Nachdem er zahlreiche Erfahrungen in unterschiedlichen Bands gesammelt hat, wandte er sich der elektronischen Musik zu und erhielt mit unterschiedlichen Projekten Plattenverträge, darunter auch bei Warner Music, und einige Chartplatzierungen. Darüber hinaus konnte er als Mitbegründer des Labels N’Joy Media and Music und Silicon Records beachtliche Erfolge erzielen. 2004 begann Stephan hauptsächlich bei unterschiedlichen Produktionen und Projekten mitzuwirken und sammelte Material für eigene Songs. In dieser Phase fand Stephan zu sich und seinem unikalen Stil, um schließlich 2009 mit Lost In Desire zurückzukehren: „Mein Ziel war es zu 100% meine eigene und möglichst persönliche Musik, ohne Rücksicht auf kommerzielle Formate, zu machen. Ich habe das Projekt nur für mich gestartet, ohne einen Augenblick daran gedacht zu haben, ob es irgendwem gefallen könnte“. Alle Instrumente, die auf dem Album zu hören sind, wurden von Stephan gespielt und aufgenommen. Produziert wurde gemeinsam mit Harald Hanisch, der zuvor Songs für Christina Stürmer geschrieben hat. Schließlich wurden die drei
weltbesten Masteringstudios testweise beauftragt, wobei sich Sterling Sound aus New York durchsetzen konnte und somit das gesamte Album mastern durfte.
www.lostindesire.com
www.myspace.com/lostindesiremusic
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